Mit Stefanie, Julia und Marie-Luise haben wir unsere Nasen in Bestform gebracht! Wir schnüffelten in der Gegenwart und ließen uns auf der einen oder anderen Geruchswolke in die Vergangenheit tragen, unter anderem bei einem kurzen Grätzel-Rundgang. Spannend, was wir entdeckten – der Abfallkübel mit Windelgeruch, im Stiegenaufgang eines Hauses der Jahrhundertwende war im Geiste plötzlich die Oma anwesend, beim Bäcker vorbei und die Sehnsucht nach frischem Brot oder einem Punschkrapfen war geweckt, das Harz des Föhrenzapfens führte in die Welt der orientalischen Gewürze. Die persönlichen Riecheindrücke waren vielfältig und divers.

Nun galt es die Schnuppereindrücke schriftlich festzuhalten: wie genau riecht es, angenehm oder abstoßend, womit verbinde ich den Geruch, welches Gefühl überkommt mich, stinkt oder duftet es. Nach hervorragender Anleitung und ausgerüstet mit den richtigen Methoden flogen unsere Stifte über das Papier. Abschließend noch eine kleine poetische Übung, mehr verraten wir nicht – es war für ein Freude! Es ist eine großartige neue Erfahrung, Wien der Nase nach zu entdecken! Können wir nur empfehlen.

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